Schützen

Die Freunde des Schießsports schlossen sich im Dezember 1950 innerhalb des Theatervereins zu einer Gruppe zusammen. Hubert Jung übernahm ihre Betreuung und wies sie im Saal der Gastwirtschaft Sirch, wo sie seit 1947 bereits geschossen haben in die Künste des Luftgewehrschießens ein. Die Möglichkeit einer wettkampfmäßigen Ausweitung des Schießbetriebs scheiterte in der Linie an den räumlichen Gegebenheiten. Nach dem Bau des Theaterheimes 1956 wurden die Schießabende im neuen Heim abgehalten. Leider konnten auch dort keine Schießwettkämpfe nach den Regeln des Deutschen Schützenbundes durchgeführt werden, da der bestehende Schießstand um 2 m zu kurz war. Im Jahre 1962 übernahm Alfred Jung die Leitung der Schützengruppe und meldete sie noch im gleichen Jahr beim Bayerischen Sportschützenbund dan. Dem Drängen der Schützen, das Theaterheim durch Umbaumaßnahmen zu erweitern, wurde Ende der sechziger Jahre endlich nachgegeben. Ab 1968 ruhte daher der Schießbetrieb, bis im Jahre 1972 nach einem großzügigen Erweiterungsbau des Heims allen Vorschriften entsprechende Schießstände zur Verfügung standen. Die Schießinteressenten formierten sich nun im Frühjahr 1972 unter der Leitung ihres Kameraden Leo Falch zur Sparte „Schützen“ innerhalb des Theatervereins. Das Eröffnungsschießen an den neuen Schießständen im März 1972 war mit einem großen Preisschießen verbunden und setzte einen „Meilenstein“ in der Geschichte Lützelburger Schießsports. Fortan konnte ein regelmäßiges Schießtraining wieder aufgenommen werden, bei dem auch einige Frauen recht erfolgreich mitmachten. Zur Tradition wurde bereits das 1974 erstmals durchgeführte Weihnachtspreisschießen, Schießwettkämpfe gegen Nachbarvereine (Gablingen, Achsheim, Stettenhofen und Erlingen) brachten eine Abwechslung ins Vereinsleben. Auch nahm man gern an „Preisschießen“ und Schützenfesten teil. Seit 1975 leitet Alfred Jung wieder die Schützensparte. Er wird seit Anfang 1979 vom Schützenkameraden Werner Keistler als Jugendleiter unterstützt. Die von Keistler betreute Jugendgruppe konnte in wenigen Monaten leistungsmäßig so aufgebaut werde, das sie im Herbst 1979 bereits mit Erfolgt an einem Wanderpokalschießen teilnehmen konnte.
Im Jahre 1991 wurde dann ein großer Gemeindesaal angebaut wo nun auch die Schützengruppe neue elektrische Schießstände im Keller bekam. Seither wird fleißig geschossen und an verschiedenen Wettkämpfen teilgenommen.